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Visso: Italiens zerstörte Geisterstadt

October 13, 2018
in Europa, Featured, Kultur, natural disasters
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Home Weltnachrichten Europa
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Auf der Wäscheleine, die vor ein Fenster gespannt wurde, baumeln immer noch ein paar Socken und ein Hemd. In dem alten Städtchen Visso, das vor zwei Jahren von einem Erdbeben der Stärke 6,5 auf der Richterskala heimgesucht wurde, wirkt die Kleidung wie das letzte Lebenszeichen inmitten einer geisterhaften Stille. 1200 Menschen mussten damals offiziell aus Visso evakuiert werden. In Bussen hat man sie in Hotels gebracht, zurückgekehrt sind die meisten bis heute nicht.

Das Haus, an dem die Wäscheleine hängt, liegt in einer sogenannten No-Go Area im alten Stadtkern von Visso. Fast jedes Haus hier wurde durch die vielen Erdbeben zwischen August und Oktober 2016 zerstört. 300 Menschen kamen damals ums Leben, es gab zahlreiche Verletzte. 48.000 Menschen wurden obdachlos und 2,5 Millionen Tonnen Schutt mussten weggeschafft werden. Das Erdbeben am 30. Oktober, dessen Epizentrum nur 30 Kilometer von Visso entfernt lag, hat die Stadt damals am härtesten getroffen.

Einige Bewohner leben mittlerweile wieder in der Nähe der Stadt, in notdürftig zusammengezimmerten Holzhütten in den Berghängen, an denen eine Straße vorbeiführt bis zum Felsmassiv der Sibyllen im Apenningebirge.

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In regelmäßigen Abständen bebt hier die Erde: 2012 wurde die Gegend um Emilia Romagna von einem Erdbeben erfasst, 2009 die Region um die Stadt L’Aquila. Auch wenn die Menschen in diesen Regionen Italiens schon viele Beben erlebt haben, eine Wucht wie die des Bebens vom 30. Oktober haben sie noch nie erlebt.

Eine Stadt in Schutt und Asche

“Sie arbeiten noch an den Sicherheitsmaßnahmen”, sagt Ernesto Martini, ein Verkehrspolizist. Wenige Meter weiter finden gerade Bau-und Aufräumarbeiten statt. Viele Häuser sind damals eingestürzt, und Teile des Ortes liegen daher immer noch in Schutt und Asche.

Nach Angaben der Umweltorganisation Legambiente seien bis August 2018 erst 40 Prozent aller Trümmer aus den öffentlichen Gebäuden geräumt worden. Bei privaten Gebäuden fällt die Bilanz noch viel schlechter aus: Trümmer können dort erst entfernt werden, wenn zuvor einem Neubauprojekt zugestimmt wurde. Der Zustand dieser Straßen und Häuser spricht für sich selbst.

“Bei der Größe dieser Katastrophe kann man eigentlich schon fast erwarten, dass einige Dinge im Nachhinein schief laufen”, sagt Martini und läuft dabei an umgefallenen Restaurantschildern und Straßenschildern vorbei. “Aber das alles schief läuft, das ist wirklich unfassbar.”

Die Stadt Visso war seit langem auf den Tourismus angewiesen. Viele Menschen besaßen in dieser malerischen Gegend eine Zweitwohnung als Ferien-Domizil. Visso blieb – genauso wie viele andere italienische Dörfer und Kleinstädte – in den vergangen Jahren nicht davon verschont, dass die lokale Bevölkerung zunehmend in die größeren Städte zog. Die Erdbeben waren für viele Bewohner ein weiterer Beweis, dass sie endgültig wegziehen müssen. Wer Arbeit fand, ging.

Martini wünscht sich daher, dass mehr getan wird, um Visso und die umliegenden Orte wiederaufzubauen, damit die Menschen zurückkommen. Das Geld sei da, sagt Riccardo Bucci. Er arbeitet als Anwalt in der Organisation Rights Factory, die die Opfer des Erdbebens rechtlich begleiten. Italiens Katastrophenschutz und die EU schätzen den Gesamtschaden der Erdbeben der vergangenen zwei Jahre auf 23,5 Milliarden Euro.

Wo ist das Geld?

Einem Bericht des italienischen Senats zufolge hat Rom 13,2 Milliarden Euro für den Wiederaufbau bereitgestellt – die Hälfte des Geldes wird voraussichtlich bis 2019 ausgegeben werden. Weitere 1,2 Milliarden Euro kommen aus dem Solidaritätsfonds der EU. 200 Millionen Euro kommen außerdem aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung hinzu.

“Das Problem ist, wie das Geld aufgeteilt wurde, was sie strategisch tun oder nicht tun wollten mit dem Geld”, sagt Bucci. Bereits nach anderen Beben habe man ein schlechtes Management der Situation erlebt. Doch selten hätten die Opfer einer Naturkatastrophe so lange warten müssen, bis sie wiederkehren konnten.

Der Wiederaufbau – noch immer liegen überall Trümmer

Der Bauer Fabio Troiani hat Visso nie verlassen. Er betreibt eine kleine Fleischerei im Ort. “Schön, dass sie wieder geöffnet haben”, sagt ein Kunde zu Troiani, bevor er den Laden verlässt. “Nach dem Beben waren hier nur noch Polizisten und Feuerwehrmänner”, sagt der 60-jährige Troiani. Erst haben sie ihn nicht zurücklassen wollen. Schließlich hätten sie nachgegeben – wegen seines Hofes, um den er sich kümmern muss.

Er und seine Familie wohnen in einem Wohnwagen auf einem Sportgelände. Dort können sie die Duschen und Toiletten nutzen. Obwohl sein Haus nicht so stark vom Beben betroffen ist, hat auch dort noch niemand mit dem Wiederaufbau begonnen. “Ich habe es aufgegeben, daran zu glauben, jemals wieder in meinem Haus schlafen zu können”, sagt er. Auf Hilfe von der Regierung verlässt sich hier keiner mehr.

Hilfe der Regierung?

Einige Meter weiter haben Lina und Fabio Cerri ihre Bäckerei ebenfalls wieder eröffnet. Vor der Tür steht ein kleiner, mit Blumen gedeckter Tisch, daneben ein Schild mit der Aufschrift “L’albero del pane” – der Brotbaum. Das Erdbeben hat ihre Wohnung und die ehemalige Bäckerei dem Erdboden gleich gemacht, aber ihre Konditorei blieb verschont. Daher habe es Sinn gemacht, dort wieder anzuknüpfen. “Wir wollten nicht all unser Geld, das wir investiert hatten, unter den Trümmern begraben”, sagt Fabio Cerri.

Jeden Tag sind er und seine Frau daher 120 Kilometer von der Küste nach Visso gefahren, um die Konditorei am Laufen zu halten. Die Bewohner, die geblieben sind, waren froh darüber, einen Ort zu haben, an dem sie sich treffen konnten. Im April 2017 haben sie schließlich die Bäckerei wiedereröffnet und mittlerweile auch wieder Mitarbeiter einstellen können.

Ein Regierungsprogramm sieht vor, dass Geschäftsleute, die ihre Betriebe wieder öffnen, Subventionen erhalten sollen. Außerdem sollen ihre Gehaltseinbußen kompensiert werden. Doch davon haben die Cerris noch nichts gesehen. Sie haben ihre Bäckerei durch Darlehen und Spenden wieder eröffnen können.

“Ich beginne mich zu fragen, wo das ganze Geld geblieben ist”, sagt Alessandro Morani, der einen kleinen Telefonladen im Ort betreibt. “Sie sagen, das Geld sei da. Aber wegen der Mafia und der Kriminellen müsste genau kontrolliert werden, wo es hinfließt. Nur: Zuviel Bürokratie heißt, dass Visso vielleicht erst in 20 oder 30 Jahren wiederaufgebaut werden kann”, befürchtet der 45-jährige Morani. “Wir wissen, dass die Stadt nie wieder so werden wird, wie wir sie kannten. Der erste Fehler war, dass man die Menschen fortgeschickt hatte. In dem Moment, in dem man eine Stadt evakuiert und den Leuten ihre Rückkehr nicht innerhalb kurzer Zeit wieder ermöglicht, bringt man sie dazu, überhaupt nicht mehr zurückzukommen.”

Tags: ERDBEBENItalienL'AquilaVisso

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