Rote und weiße Ballons flattern im Wind. Es ist kurz nach 18 Uhr, als Oberbürgermeister Thomas Geisel im Laufschritt auf den Kirmes-Festplatz kommt. Er wirft noch schnell den Regenmantel ab, begrüßt die versammelten Honoratioren. Und dann durchschneidet er mit Schützenchef Lothar Inden das rot-weiße Band. Die größte Kirmes am Rhein, sie ist offiziell eröffnet.
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Dass der Oberbürgermeister und seine Frau im Regenmantel kamen, hatte seinen guten Grund: Noch zwei Stunden vorher hatte es heftig geregnet. Auch der Wind wehte immer wieder in starken Böen über die Rheinkirmes, so dass die ersten Schausteller ihre Sonnenschirme sicherten. Manch einer wird schon befürchtet haben, dass sich wiederholen würde, was 2017 geschehen war: Damals hatte die Kirmes wegen eines Unwetters kurzzeitig schließen müssen. Dem mäßigen Wetter des Nachmittags und den dunklen Wolken, die sich am Abend am Himmel türmten, war es wohl geschuldet, dass der Festplatz am ersten Kirmestag nicht von Besuchern überquoll. Die, die kamen, konnten daher ohne Anstehen direkt in die Fahrgeschäfte und hatten meist die volle Aufmerksamkeit der Gastronomen.
Samstag Zum Wochenende hin entspannt sich laut Deutschem Wetterdienst (DWD) die Lage. Samstag soll es nur am Nachmittag leicht regnen bei, bis zu 22 Grad.
Beim Kirmesrundgang machten Geisel, Schützenchef Inden, Regimentskönigin Kerstin Eichenberg und Gästeschützenkönigin Karin-Brigitte Göbel bei allen Schaustellern halt, die das erste Mal auf der Rheinkirmes vertreten sind, und überreichten einen Blumenstrauß. Besonders freuten sich Georgina und Henry Stummer an ihrem Stand „Eis am Stil“. „Schön Werbung machen“, rief Frau Stummer dem Oberbürgermeister zum Abschied zu.