Die Polizei evakuiert eine Schule in Mitte. Die Rede ist zunächst von einer „Gefahrenlage“. Die Beamten finden aber keine Verdächtigen.
Alarm an einer Grundschule in Berlin-Gesundbrunnen: Kurz vor 11 Uhr wurde die Schule von einem Großaufgebot der Berliner Polizei geräumt, bewaffnete Einheiten blockierten die Straße.
Kurz vor 12 Uhr gab es eine erste Stellungnahme der Sicherheitsbehörden: “Die Polizei hat einen Anruf von einer Person außerhalb der Schule bekommen. Der Anrufer will zwei verdächtige Personen beobachtet haben, die in die Grundschule gelaufen sein sollen. Das hat diesen Einsatz ausgelöst.” Ob der Anrufer den Behörden bekannt ist, ist nicht klar.
Angeblich wurden zwei Schulfremde mit Waffen gesehen
Bewaffnete Spezialkräfte durchsuchten das Gebäude, aber dann: “Die Absuche in der Schule, an der auch unser SEK beteiligt ist, führte bisher nicht zur Feststellung verdächtiger Personen”, sagte ein Polizeisprecher vor Ort.
Gemeint ist die Grundschule in der Gotenburger Straße. Dort hat die Wilhelm-Hauff-Grundschule ihren Sitz. Eltern eilten zur Schule und suchten ihre Kinder, um sie zu beruhigen. Die Szenerie: neben bewaffneten Einheiten standen Krankenwagen. Benötigt wurden sie zum Glück nicht. Die Aufregung ist groß, die Kinder müssen beruhigt werden. Deshalb teilte die Berliner Polizei mit, dass die Kinder und Lehrer in die nahe gelegene Stephanuskirche begleitet werden, wo sich Experten um sie kümmern.
Die Berliner Polizei hatte die Grundschule gegen 11 Uhr abgeriegelt und die Kinder und Lehrer aus dem Gebäude geholt.” Unsere Kollegen haben das Schulgelände abgesperrt und begehen derzeit das Gebäude”, twitterte die Berliner Polizei. Daher sei die Prinzenallee in Gesundbrunnen gesperrt. Die Rede war von einem “Verdacht einer Gefahrenlage”.
Verkehrsteilnehmer werden dringend gebeten, den Bereich zu umfahren.