Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte um eine mögliche Rückkehr von James Rodríguez (27) zu Real Madrid. Als Ersatz beim FC Bayern München wird nun Julian Draxler (24) ins Spiel gebracht. Neu ist der Gedankengang nicht.
Bereits im Winter wurde Draxler mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht. Da sich der 24-Jährige im von Stars gespickten Ensemble von Paris Saint-Germain zumeist mit der Reservistenrolle zufriedengeben musste, schien eine Luftveränderung dringend notwendig.
Wirklich zufrieden dürfte Draxler zwar auch nach der Rückrunde der Ligue 1 mit seiner Situation in der französischen Hauptstadt nicht sein. Die Karten wurden allerdings in diesem Sommer neu gemischt.
Mit Thomas Tuchel (44) hat ein neuer Übungsleiter die PSG-Geschicke übernommen. Es könnte die Chance für den Angreifer sein, sich doch noch durchzusetzen. Etwaige Gespräche zwischen Spieler und Trainer dürften entsprechend bereits stattgefunden haben. Der Vertrag des Ex-Schalkers läuft zudem noch bis 2021.
Dennoch sind sich italienische Medien sicher, dass Draxler beim FC Bayern noch immer ein Thema ist – und der Verein für den Stürmer ebenfalls. Je nachdem, wie sich James und die Verantwortlichen der Münchner entscheiden.
Uli Hoeneß (66) und Karl-Heinz Rummenigge (62) haben aufgrund des Leihvertrags des Kolumbianers, der noch bis Ende der aktuellen Saison geht, alle Zügel in der Hand. Darüber hinaus verfügen die Bosse über eine Kaufoption für James in Höhe von 42 Millionen Euro am Ende der Laufzeit.
Dennoch scheint zumindest eine gewisse Gesprächsbereitschaft vorzuherrschen, um die guten Beziehungen zwischen beiden Vereinen in Zukunft aufrechtzuerhalten.
Julen Lopetegui (51), der bei den Königlichen das schwere Erbe von Ex-Trainer Zinédine Zidane (46) angetreten hat, hofft zudem scheinbar auf eine vorzeitige Rückkehr von James und dürfte angesichts der anstehenden Aufgabe und dem Abgang von Cristiano Ronaldo (33) zu Juventus Turin mit Nachdruck auf Verstärkung in der Offensive pochen.