Indien kommt nicht zur Ruhe: Elf Schüler sollen ein Mädchen in Bihar zusammen vergewaltigt haben, bis dieses ohnmächtig wurde, berichtet “India Today”, die “Daily Mail” schreibt hingegen, es seien zehn gewesen.
Der Fall wurde der Polizei erst am Dienstag vom Opfer gemeldet, obwohl er sich bereits am 10. Juli zugetragen haben soll. Die Schülerin einer zehnten Klasse, deren genaues Alter nicht bekanntgegeben wurde, war gerade auf dem Weg nach Hause, als es geschah.
Auf halbem Weg soll Mankesh P., ein Schüler der 11. Klasse, das Mädchen zusammen mit seinen Freunden angegriffen und es auf ein Feld gebracht haben, wo sie sich an ihr vergingen, bis sie das Bewusstsein verlor. Danach drohten sie ihr angeblich mit Gewalt, falls sie jemandem etwas erzählen würde.
Das Opfer fasste schließlich Mut und ging am Dienstagabend zur Polizei, wo sie Klage gegen Mankesh und seine Freunde einreichte, berichtet “India Today”. Die Polizei startete daraufhin eine intensive Fahndung und verhaftete den Hauptbeschuldigten am Mittwoch.
“Ein in diesem Fall beschuldigter Angeklagter wurde verhaftet und ins Gefängnis gebracht. Das Opfer hatte am 17. Juli Klage eingereicht”, sagte Polizeisprecher Arvind Gupta. Die Polizei äußert sich jedoch in Bezug auf die Beteiligung der restlichen zehn Studenten in diesem Fall nur sehr einsilbig. Nach Angaben der Ermittler hat der Hauptbeschuldigte behauptet, dass er eine Affäre mit dem Opfer hatte, das Druck auf ihn ausübte, sie zu heiraten.
“Wir überprüfen die Vorwürfe, dass es zehn andere Studenten gab, die sie angeblich vergewaltigt haben. Weitere Details werden erst bekannt, nachdem der medizinische Bericht des Opfers vorliegt”, sagte Gupta.