Am südöstlichen Stadtrand von Bamberg ist ein Brand im Hauptsmoorwald ausgebrochen. Das Feuer entzündete sich in der Nacht zu Mittwoch und konnte laut Polizei bis zum Morgen nicht gelöscht werden.
Wie NEWS5 berichtet, wurde der Brand von Sicherheitskräften anhand einer starken Rauchbildung bei einem Routinekontrollgang auf dem alten US-Militär- und aktuellem Bundespolizeigelände entdeckt.
Während der Löscharbeiten, die sich aufgrund der schweren Erreichbarkeit des Brandherdes äußerst schwierig gestalteten, kam es plötzlich an der Brandstelle zu mehreren lauten Detonationen.
Da in der Vergangenheit ein Munitionsdepot der US-Streitkräfte in unmittelbarer Nähe zum Ort des Einsatzes war, ging die Feuerwehr davon aus, dass durch das Feuer alte Munition, die sich unterhalb der Erde befand, zum Explodieren gebracht wurde.
In der Folge wurden laut dem Bericht deshalb die Einsatzkräfte umgehend zurückbeordert.
Ein Löschen des Brandes war somit nur noch aus größerer Distanz möglich. Inzwischen ist das Feuer laut Informationen der Polizei allerdings dennoch unter Kontrolle.
Die Ursache des Waldbrandes war zunächst unklar. In den letzten Wochen war es in Franken immer wieder zu Waldbränden gekommen. Vorsorglich kreisten Flugzeuge über den Wäldern, um Brände zu entdecken.
Dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge ist die Gefahr von Waldbränden in Franken am höchsten. Dort gilt fast überall die zweithöchste Gefahrenstufe.