Mexikanische Sicherheitskräfte haben insgesamt 134 Menschen aus dem Anhänger eines Lastwagens befreit. Nach Angaben der Regierung in Mexiko-Stadtwurde der Anhänger am Donnerstag im südöstlichen Bundesstaat Veracruz am Rande einer Autobahn entdeckt. Die darin eingeschlossenen Menschen hätten erfolglos versucht, die Schlösser aufzubrechen.
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Einige Personen seien dehydriert gewesen, hieß es in der Mitteilung. Sie seien medizinisch versorgt worden. Mehr als die Hälfte der eingeschlossenen Menschen war den Angaben zufolge minderjährig.
Medienberichten zufolge stammten die Migranten aus Honduras und waren vermutlich auf dem Weg in die USA. Menschenschmuggler hatten sie demnach in dem Anhänger ausgesetzt. Es ist bisher unklar, wie lange sie im Inneren ausharren mussten.
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Zehntausende Migranten aus Mittelamerika fliehen jeden Monat vor Gewalt und Armut in ihren Heimatländern und versuchen, über Mexiko in die USA zu gelangen. Jüngst hatte ein Foto eines Mannes und seiner kleinen Tochter aus El Salvador weltweit für Schlagzeilen gesorgt: Die beiden waren am Sonntag im Fluss Rio Grande an der Grenze zwischen Mexiko und den USA ertrunken. Die Leichen von Vater und Tochter wurden Medienberichten zufolge am Donnerstag nach El Salvador geflogen. Der Präsident des Landes, Nayib Bukele, hatte erklärt, seine Regierung übernehme die Kosten.